3 Tage Barcelona

Das war ne anstrengende Nacht! So schnell werde ich bestimmt nicht mehr mit dem Bus nach Barcelona fahren...
Neben mir ein seltsam riechender Spanier, der als Kind in Deutschland gelebt hat und mich deshalb staendig mit deutschen Saetzen: "Iste das -aehm- so rischtisch?" zugequatscht hat. Und jede halbe Stunde hat der Bus in irgendeinem Kaff Station gemacht. An Schlaf war also nicht zu denken!
Angekommen sind wir dann trotzdem. Ich bin immernoch mit den vier Iren unterwegs + Annie, die spontan aus La Zigna mitgekommen ist.
Mit einem Linienbus sind wir dann zu unserem Campingplatz gefahren. Ein extrem toller Campingplatz mit guten Preisen. So guenstig, dass es sich fuer uns gelohnt hat? anstatt eines Zeltplatzes, einen Bungalow zu mieten. Mit Dusche, WC, und eigener Kueche!
Nach kurzem Nickerchen (Iren sind echt faul) sind wir in die Stadt gefahren? Von allem was ich auf meinem Interrail-Trip bisher gesehen habe, hat mich Barcelonaund Porto am meisten beeindruckt! Ein Monument nach dem anderen, eine Kirche nach der anderen.
Die Sagrada Familia ist eigentlich das Highlight der Stadt. Das Bauwerk ist schon ziemlich alt, aber immer noch nicht fertig (Fertigstellung im Jahr 2020 geplant...). Mir persönlich hat sie aufgrund der Gerueste etc. nicht so gefallen. Ist halt ne Baustelle.
An zwei von drei Tagen haben wir also Sightseeing gemacht. Natuerlich inklusive Kaffee auf Las Ramblas (der Flanierstrasse Barcelonas), dem Olympiastadion, dem Kunstmuseum (wenn auch nur fuer 15 Minuten, dann haben sie gemerkt, dass wir keinen Eintritt gezahlt haben...) und auch das Estadi Camp Nou (da spielt der FC Barcelona) haben wir gesehen, leider auch nur von aussen, da hier am Samstag und Sonntag Bruce Springsteen zwei Konzerte gegeben hat.
Mein persönliches Highlight in Barcelona war der Parc Guell. Er wurde von dem Architekten Gaudi entworfen und ist einer der hoechsten Punkte der Stadt mit fantastischer Aussicht:Und ueberall sind einfach nur schoene Kunstwerke, wie diese Skulptur hinter mir!

Naja, am ersten Abend sind wir dann geschlossen mit der kleinen roten Gitarre an den Strand (keine 200 Meter von unserem Bungalow). Und wieder einmal waren wir bis zum Morgengrauen am Meer...
Das schoene an einem Campingplatz ist, dass man noch unzaehlige andere Interrailer trifft! Irgenwann in den Morgenstunden waren wir eine Runde von ca. 15 Leuten. Und das Ueberraschende daran war, dass die Iren heute das erste Mal in der Unterzahl waren, da sich eine Gruppe deutscher Abiturienten und 4 Maedels aus Frankfurt zu uns gesellt haben.
Am naechsten Morgen sind wir folglich erst ziemlich spaet aufgestanden und somit erst am Nachmittag nach Barcelone rein gefahren. Auch recht, dann bleiben wir eben abends laenger!Und das hat sich gelohnt! Es war wirklich ein unbeschreiblicher Tag und ich bin immernoch sprachlos. Wir waren am Abend am Kunstmuseum. Alles war beleuchtet, es lief laute Musik und passend dazu haben Wasserfontaenen "wilde Taenze aufgefuehrt"!!! Wahnsinn!!! Das muss man unbedingt mal gesehn haben!
Gegen 23 Uhr kamen wir wieder am Campingplatz an. Und wieder ging es ab zum Strand. Diesmal aber in kleinerer Runde. Nur die vier Frankfurter Railerinnen haben uns an diesem Abend Gesellschaft geleistet.Fuer sie war es die letzte Nacht Interrail. Am naechsten Tag haben sie sich Richtung Heimat aufgemacht. An dieser Stelle herzliche Gruesse an euch! Ich hoffe ihr hattet ne entspannte Heimfahrt!
So, das soll es erst mal wieder gewesen sein.
Bald gibts mehr von mir!

Euer Christof